Internetfähige Geräte bergen Gefahren – unabhängig davon, ob sie in der Schule oder privat verwendet werden. Die folgenden Szenarien betreffen ebenso die Smartphone- und Computer-Nutzung und können auch zu Hause und unterwegs eintreten:
- Die Kinder verbringen zuviel Zeit vor dem Bildschirm.
Siehe: Verbringen die Kinder nicht bereits genug Zeit an elektronischen Geräten? - Die Kinder gebrauchen das iPad zu häufig für passiven Medienkonsum.
Da auf dem Schulgelände alle privat installierten Apps automatisch deaktiviert sind und die Geräte in den Pausen nicht genutzt werden dürfen, fällt diese Herausforderung in erster Linie in den häuslichen Gebrauch. Dort können Sie, wie weiter oben beschrieben, mithilfe der App Jamf Parent die Nutzung einschränken. - Die Kinder nutzen Social Media wie Instagram und TikTok und sind den damit verbundenen Gefahren ausgesetzt.
Da Social-Media-Plattformen über jeden Internet-Browser erreichbar sind, lassen sie sich auf dem Schulgelände nicht grundsätzlich deaktivieren. Erfahrungsgemäß nutzen die Schülerinnen und Schüler dafür jedoch in erster Linie ihre Smartphones, so dass dieses Problem durch das iPad nicht verstärkt werden sollte. Während des Unterrichts wird die Nutzung des iPads dann durch die Lehrkraft gesteuert. - Die Kinder sehen sich jugendgefährdende Inhalte an.
Dies ist ebenfalls eine reale und ernst zu nehmende Gefahr. In der Schule setzen wir einen über viele Jahre erprobten Internetfilter ein, der die meisten problematischen Inhalte unterbindet. Schlupflöcher gibt es jedoch immer. Daher ist es wichtig, dieses Thema im Blick zu behalten. Auch zu Hause erhalten Sie den sichersten Schutz vor schädlichen Inhalten mit Hilfe eines Internetfilters, der am besten direkt am WLAN-Router eingestellt wird. Höherwertige Router (z.B. die FritzBox der Firma AVM) sind in der Lage, für jedes verbundene Gerät eine individuelle Filterliste zu erstellen, so dass die Beschränkung dem Alter des Familienmitglieds angepasst werden kann. All das ersetzt selbstverständlich nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Kind, um es für die Gefahren zu sensibilisieren und möglichst ein Verständnis für die Maßnahmen zu schaffen.