Unsere Profil-Oberstufe – wertvolles Wissen erwerben und eigene Akzente setzen
Wie unsere Profil-Oberstufe aufgebaut ist
In den Klassen 12 und 13 gestalten wir unseren Unterricht in drei Bereichen:
Profile frei nach Interesse wählen
Unsere Oberstufenschüler wählen eines von drei Profilen, das am besten zu ihren Interessen passt: Sprachen und Wirtschaft, Natur und Umwelt, Kultur und Gesellschaft. Dabei entscheiden sie sich für Kurse auf grundlegendem oder erhöhtem Niveau. Mit der Kombination aus Kernfächern, Profil- und Pflichtfächern bauen die Schüler wesentliche Fähigkeiten, ihre Allgemeinbildung und persönlichen Talente aus.
Wer die Klasse 12 erfolgreich abschließt, hat bereits die Fachhochschulreife in der Tasche. Das Abitur erwerben die Schüler wie an staatlichen Schulen durch drei schriftliche und eine mündliche Prüfung.
Facharbeit mit Tiefgang
Einen besonderen Schwerpunkt setzen die Schüler der ahfs mit einer Facharbeit, die als „Besondere Lernleistung“ (BLL) mit einer zusätzlichen mündlichen Prüfung ins Abitur eingebracht werden kann. Dabei tauchen sie über zwei Kurshalbjahre in ein selbst gewähltes Thema tief ein: sie machen ein naturwissenschaftliches Langzeitexperiment, schreiben eine Facharbeit zu einem geisteswissenschaftlichen Thema wie „Gibt es gerechte Kriege?“ oder nehmen an „Jugend gründet“ teil, wo die Schüler eine eigene Businessidee entwickeln.
Zwei Fächer fürs Leben
Der Blick unserer Schüler schärft sich in zwei Fächern, die von der ahfs entwickelt wurden: Die Fächer „Glauben und Denken“ und „Management/ christliche Leiterschaft“ sind einmalig in der Schullandschaft und fester Bestandteil aller drei Oberstufen-Profile.
Beide Fächer regen unsere Schüler an, eigene Ideen zu entwickeln und sich elementare Fragen zu stellen wie: Was soll mein Leben prägen? In welcher Gesellschaft will ich leben? Was kann ich beitragen? Damit unsere Schüler zu Persönlichkeiten heranwachsen, die ihr Leben nach der Schule bewusst und sinnvoll gestalten.
Unterricht zum Weiterdenken
Im Fach „Glauben und Denken“ (GuD) setzen sich die Schüler kritisch mit evangelischer Theologie und anderen Religionen auseinander, diskutieren philosophische Strömungen, Ethiken und verschiedene Menschenbilder. Dieses Fach weist Überschneidungen mit dem „evangelischen Religionsunterricht“ auf, wie er in anderen Bundesländern unterrichtet wird. Da die an staatlichen Hamburger Schulen unterrichtete Religionslehre jedoch nur noch rein formal „evangelisch“ ist und inhaltlich eine sehr interreligiöse Orientierung aufweist, unterscheidet sich „Glauben und Denken“ allerdings deutlich davon.
In Klasse 11 werden die Grundlagen der Bibelwissenschaft (insbesondere der Bibelauslegung) und der Philosophiegeschichte gelegt. In der Studienstufe entdecken unsere Schüler dann das Wirken und die Lehre Jesu und erhalten Einblick in die Themen Bibelwissenschaft, Religionskritik und Seelsorge.
Handwerkszeug für Leiter von morgen
Im Fach „Management/christliche Leiterschaft“ (McL) lernen die Schüler wissenschaftliches Arbeiten: von der Recherche über das Bibliographieren bis zum korrekten Zitat. Sie üben professionelles Präsentieren ein und beschäftigen sich mit verschiedenen Management-Theorien, Führungsstilen und dem eigenen Arbeitsstil. Praktisch wird es auch bei ökonomischen Themen, wenn die Schüler zum Beispiel einen Businessplan für ein Start-Up-Unternehmen entwickeln.
Bei alldem geht es jedoch nicht bloß um Prinzipien der Gewinn- und Erfolgsmaximierung, sondern auch um Führung auf Grundlage christlicher Werte. So wird immer wieder herausgearbeitet, inwieweit sich ein christlicher Führungsstil von ausschließlich materialistisch ausgerichtetem Management unterscheiden sollte.
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